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Wir freuen uns, gemeinsam mit HWR Architekten aus Dortmund, über die Anerkennung im Wettbewerb zur Neugestaltung der Freiflächen und Neubau von zwei Sporthallen für das Schulzentrum in Wolfsburg.

Die Stadt Wolfsburg beabsichtigt für das Schulzentrum Fallersleben eine Neugestaltung der Freiflächen sowie den Neubau von zwei Sporthallen. Mit dem Neubau der Sporthallen sowie der Neustrukturierung u. Sanierung der Freiflächen des Schulzentrums eröffnet sich die Chance, den gesamten umliegenden Stadtraum des Ortsteils Fallersleben, der durch weitere sport- u. freizeitliche Nutzungen (Schützenplatz, Freibad u. Sportanlagen) geprägt ist, neu zu strukturieren, stadträumlich zu ordnen u. funktional aufzuwerten.

Von der Karl-Heise-Straße beginnend zieht sich ein intensives Freiraumband mittig entlang der Baukörper. Es geht nach Süden hin in den landschaftlichen Teil über, welcher das Schulgelände umschließt. Ein weiterer intensiv gestalteter Bereich lagert sich von Süden her an die Neubauten an.

Das Einbringen verschiedener neuer Nutzungen in das Schulgelände erfolgt über „Aktionstropfen“, welche sich ausgehend von dem Konzept der „Lernwolken“ über das Gelände verteilen. Dabei unterscheiden sich diese in ihrer Ausgestaltung je nach Lage von intensiv spielerisch, urban städtisch zu extensiv landschaftlich u. können so unterschiedliche Ansprüche bei durchgängiger Formensprache und starker Identität erfüllen.

Gefasst werden diese Aktionsbereiche durch das Freiraumband, welches um die Tropfen herum scheinbar in Schwingung gerät. Die entstehenden Strukturen finden sich in der Wegeführung sowie der Belagsstruktur der Platzgestaltungen wieder und dienen als Leitsystem zwischen Ankunftsbereichen und den Eingängen. So ergibt sich nördlich zwischen neuem Haupteingang u. Haltestellen an der Karl-Heise-Straße ein urbanes Stadtentrée mit großer Platzsituation für vielfältige Nutzungen, auch in Hinblick als möglicher weiterer Mittelpunkt im Stadtteil Fallersleben.

Zwischen den Schulgebäuden entsteht ein klar gegliedertes Freigelände, in dem durch bestimmte altersspezifische Nutzungsangebote für die vorhandenen Aktionstropfen eine Trennung der Pausenbereiche vorgenommen wird.

Landschaftsarchitekt: brandenfels landscape + environment, Münster
Architekten: HWR Architekten, Dortmund
Wettbewerb: 2014
Preis: Anerkennung