Um einen besseren Übergang zwischen VHS, Museumsquartier und Altstadt herbeizuführen und den Platz der Städtefreundschaften als Baustein der grünen Infrastruktur Osnabrücks zu etablieren, wird der Platz an der südöstlichen Ecke geöffnet. Eine großzügige Rampenanlage mit integrierten Stufen greift den Fußgängerverkehr der Querung Natruper-Tor-Wall/Heger-Tor-Wall und der Lotter Straße auf und führt die Besucher/Innen auf die erste Ebene des Platzes.
Die Rampen-Treppen-Anlage erstreckt sich von der Bushaltestelle Heger Tor an der Lotter Straße entlang der Grundstücksgrenze Richtung Osten. An der Fußgängerquerung (Natruper-Tor-Wall/Heger-Tor-Wall) endet die Stufenanlage, während die Rampe weiter über den Platz der Städtefreundschaften bis zum Seiteneingang der VHS führt. Hierbei wird ein Gefälle von<4% nicht überschritten. Die Wegeführung der Rampe ermöglicht einen barrierefreien Zugang zu allen Ebenen des Platzes. Sowohl die Rampe als auch die Oberflächen des Platzes werden aus einer Possehl-Beschichtung hergestellt, sodass ein fließender Übergang entsteht.
Ein zentrales Gestaltungselement des Platzes sind großzügig angelegte Pflanzinseln, welche die Vielfältigkeit unserer Erde versinnbildlichen. Die Auswahl der Pflanzen resultiert aus der jeweiligen kontinentaltypischen Flora. Die Pflanzinsel unterhalb des zentral gelegenen Naturschutzdenkmals wird zudem mit Schattenrasen bepflanzt, sodass die Besucher/Innen unter der Platane mit Blick auf das Heger Tor und das Museumsviertel picknicken und entspannen können.
Landschaftsarchitekt: brandenfels landscape + environment, Münster
Auftraggeber: Stadt Osnabrück