Die Neugestaltung der Außenanlagen erfüllt verschiedene Ziele. Das ursprüngliche, eher unruhige Gesamtbild wird zukünftig einen einheitlichen Eindruck vermitteln. Mit dem Einsatz hochwertiger Materialien, die das Erscheinungsbild der neuen Architektur unterstützen, entsteht eine attraktive, homogene Wirkung. Die Innenhoffläche erhält eine barrierefreie Gestaltung.
Der Innenhof erhält eine Einfriedung durch eine 1,80 m hohe Klinkermauer, die sich als Mauerscheibe vom Neubau aus an der Flurstückgrenze entlang bewegt. Dabei gibt es im Verlauf der Mauer einen Versatz, um eine Fläche für ein Trafohäuschen freizuhalten. Die Zufahrt zum Hof erfolgt über einen ca. vier Meter breiten Durchlass, welcher ein händisch zu bedienendes Schiebetor aus Stahl erhält. Ein weiterer Durchgang befindet sich am Zugang der im Hof liegenden Rampe.
Im Bereich der zentralen Glasfassade des Neubaus wird eine lange Sitzfläche aus Sichtbetonelementen geschaffen, welche mit Holzauflagen versehen sind.
Zur optischen Einfassung und Gliederung des Pausenhofes sind lineare Pflanzflächen vorgesehen, die flächendeckend mit robusten, pflegeleichten Gräsern, Stauden und Bodendeckern versehen sind.
Auf der zentralen Pflanzfläche ist die Positionierung von drei Hochstämme vorgesehen. Die Gold-Gleditischie ist ein eher lichtdurchlässiger Baum, der insbesondere durch sein lebendiges, goldgelbes Laub auffällt.
Über Mastleuchten bzw. Lichtstelen, die zum Teil gerichtet Licht abwerfen, wird die Fläche ausreichend, der Funktion eines Parkplatzes mit mi ttlerer Fluktuation gerecht, beleuchtet.
Landschaftsarchitekt: brandenfels landscape + environment, Münster
Auftraggeber: Erzbistum Paderborn
Projektdauer: 2016 – 2017